#129_Vertragsgestaltung eines Allianzvertrages in der Praxis. Teil 1
Es ist in aller Munde, aber ist es wirklich der Heilsbringer für die Baubranche? Ich spreche vom Allianzmodell.
Die bislang in dieser Vertragsart umgesetzten Projekte sind in ihrer Anzahl überschaubar. Daher können die wenigsten über die praktische Anwendbarkeit dieses Modells berichten.
In der Theorie scheint das Allianzmodell erhebliche Vorteile und Anreize für die Zusammenarbeit zu liefern. Aber was sind diese theoretischen Vorteile in der Praxis wert?
Genau darüber darf ich mich mit Dr. Doris Link und Martin Stopfer unterhalten.
Sie vereinen als Lehrende an der FH Campus Wien die Theorie mit der Praxis als Bauherrenvertreter zweier großer Bauabschnitte in der Campuserweiterung. Daher sind sie die idealen Gesprächspartner, um dem Allianzmodell auf den Zahn zu fühlen.
Ich möchte wissen, wie praxistauglich ist es wirklich? Wie wir Bauingenieure wissen, ist die Grundlage eines jeden Bauprojektes die Vertragsgestaltung.
Deswegen gehen wir im ersten Teil des Interviews darauf ein, wie diese im Detail bei den beiden Bauwerken House of Science und House of Health gestaltet wurde.
Wir schauen uns an,
• wie es zu einem Zielpreis kam,
• wie das Bonus-Malus-System geregelt wurde,
• wie die Risiken aufgeteilt wurden und
• wie die Regelung zur Entscheidungsfindung gestaltet wurde,
• sowie letztendlich die Bieter- und Personenauswahl stattgefunden hat.
Im zweiten Teil erfahren wir dann an, wie all das in der Praxis umgesetzt wurde.
Freu dich also auf zwei spannende Folgen, die die Theorie in die Praxis bringen!
Herzlichst,
Dein Stefan Ufertinger